Sambafreigaben und das Homedir

Wie schon im vorherigen Eintrag erwähnt, gibt es einige Haken und Ösen wenn man mittels CIFS einen Samba Share als Homedir mountet.

Ein weiterer Haken tritt auf, wenn die GroupIDs und UserIDs zwischen Server und Clienten nicht matchen.

Wichtig bei zu verstehen bei (fast) allen Netzwerk-FileSystems ist. Der Benutzer mit dem man sich authentifiziert, ist nicht unbedingt der Benutzer mir dem man die „Dateien“ erstellt. Beispiel, der Admin mountet unter UserA einen Share und UserB ist auch angemeldet und greift auf diesen Share (auf der gleichen Maschine) zu. Alle Dateien die jetzt UserB anlegt (sofern er das denn darf) werden mit seiner UserID angelegt…

nun kann man um sowas zu unterbinden, sowohl unter SAMBA(Server) als auch beim CIFS (Client) angeben, dass die Gruppen und UserIDs überschrieben werden sollen.

Das nützt blos nicht immer etwas. Einige Programme scheinen den Weg über die Inodes zu nehmen und „umgehen“ dabei dieses force-mapping. Symptome dieses Umstandes sind Probleme mit fehlenden Schreib/Leserechte obwohl man doch mittels „ls -la“ sichtbar alle rechte hat…

In diesem Fall hilft es das clienseitige mapping abzuschalten (gid und uid Parameter beim mounten) und die GroupIDs und UserIDs dem Server anzugleichen (/etc/group und /etc/passwd anpassen)

Sambafreigaben und „stale lockfiles“

Wenn man unter Linux auf die Idee kommt sein HomeDir mittels Samba/CIFS auf einem NAS-Laufwerk abzulegen, ist das prinzipiell gut, es kommt aber unweigerlich zu Schwierigkeiten (oder man kennt den Trick schon…)

Auffälligkeiten sind: OpenOffice und einige andere KDE programme zicken „seltsam“ rum. Starten nicht, lassen sicht nicht ordnungsgemäß beenden oder müssen zwei mal Gestartet werden …

Kandidaten dafür sind: K3B, Amarok, Open Office usw…

All diese Programme schreiben Lockfiles in das .kde/share/ verzeichniss (meist .kde/share/config). Startet man über die Konsole bekommt man nach einiger Zeit Fehlermeldungen der Art „Cannot delete stale lockfile …“

löscht man diese Dateien per Hand, kommt das Programm hoch.

Bei CIFS kann man das Problem recht elegant über den „serverino“-Parameter lösen. Einfach beim mounten diese Parameter mitgeben und schon läuft alles wie geschmiert…