Opera und das Importieren von Open-SSL Zertifikaten

Wer seine eigene kleine CA betreibt und dem Opera sein eigenes Root-Zertifikat unter jubeln will, wird mit einer sehr aussagekräftigen Fehlermeldung belohnt: „Importieren Fehlgeschlagen“ wohingegen der Firefox das gleiche Zertifikat ohne Anstalten importiert und verarbeitet.

Der „Fehler“ liegt darin, das Opera nur das reine Zertifikat haben will, ohne irgendwelchen Meta-Daten. OpenSSL speichert in den PEM-Dateien jedoch noch jede Menge Meta-Daten. Diese einfach per TextEditor raus löschen und das Zertifikat lässt sich laden.

N220 Backlight unter Ubuntu

Unter Ubuntu funktioniert out of the box die Backlightsteuerung nicht. Um diese zum Laufen zu bekommen, wird im Launchpad ein Patch angeboten (hoffentlich fließt das ganze bald in den Hauptzweig).

unter der Konsole einfach folgenden Befehl ausführen:

sudo add-apt-repository ppa:voria/ppa
sudo aptitude update
sudo aptitude safe-upgrade
sudo aptitude install samsung-backlight

Der zugehörige Bugreport: https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/hal-info/+bug/429351

Lucid Lynx und Dinovo Edge die zweite.

Wie aus meinem alten Beitrag zu dem Thema ersichtlich ist, gibt es einige probleme mit der DinovoEdge und Lucid Lynx. Selbst wenn man mal die DinovoEdge gepairt bekommen hat, stellen sich immer mal wieder leinere problemchen in den weg. Sei es der SplashScreen der einen auffordert S zu drücken um einen fehlgeschlagenen mount zu "skippen" oder eine Tastatur die vergisst, dass sie gepairt wurde. Wem das nicht reicht, der schlägt sich mit einem englischen default layout herrum.

Man kann sich dieser Probleme auf einen Schlag entledigen. Zwar mit dem Holzhammer aber dafür endgültig! Einfach in der Datei "/lib/udev/rules.d/70-hid2hci.rules" folgende Zeilen auskommentieren.

# Logitech devices
KERNEL=="hiddev*", ATTRS{idVendor}=="046d", ATTRS{idProduct}=="c70[345abce]|c71[34bc]", \
  RUN+="hid2hci --method=logitech-hid --devpath=%p"

Anschießend einmal den udev-Deamon neustarten oder gleich das ganze System durchbooten. Der Dinovo-Dongle arbeitet dann wieder im einfachen USB-Modus und die Tastatur ist von anfang an verfügbar, muss nicht gepairt werden und wird vom X-Server mit dem richtigen Tastaturlayout bedacht.

Der Samsung N220

Nachdem mein EeePC 1008HA nach knapp einem Jahren seinen Dienst quittiert hat (Diplay Janiere waren nicht die stabilsten) habe ich mir den N220 von Samsung zugelegt. Von den Ausmaßen und den Papierwerten sieht der dem EeePC zum verwechseln ähnlich. Erst auf den Zweiten blick werden die Unterschiede deutlich. Das ist zum Beispiel die größere Festplatte, das matte (!!!!) Display und die exorbitante Akkulaufzeit von ca 9h. Dazu kommt, dass unter der Haube der neue N450 von Intel werkelt. Zum einen soll dieser weniger Strom ziehen, zum anderen bietet die integrierte Grafikkarte Unterstützung beim Decodieren von H264 Videos. In der Verarbeitung wirkt der Samsung N220 um einiges besser verarbeitet als sein Asus Pendant. Dafür sieht er bei weitem nicht so Fancy aus.

Auf der „nicht so Toll“ Seite steht aber ganz klar die Linux Unterstützung. Mit einem Ubuntu 10.04 (Lucid Lynch) kann man den N220 ohne Probleme in Betrieb nehmen. Alle wichtigen Funktionen funktionieren auf Anhieb. Sowohl LAN, WLAN, Suspend to Disk las auch Suspend to Ram funktionieren tadellos. Der Frickelfaktor kommt (leider) dennoch nicht zu kurz. Bei den sekundären Funktionen wird es dann ungemütlich. Zum einen funktionieren die FN-Key zu anfangs nicht. Dies liegt an einer unvollständigen UDEV-Rule. Der Patch dafür ist schon erhältlich. Weiterhin lässt sich das Backlight noch nicht dimmen. Was ein wenig unangenehm ist. Auch die Status-LEDs werden nicht befeuert. Das bedeutet, dass man die WLAN-Karte zwar mittels RFKill ausknipsen kann, dies auch im Stromverbrauch merkt, aber keine visuelle Rückmeldung bekommt.

Alles in allem ein gerät das man empfehlen kann

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Lucid Lynx und Dinovo Edge

Wer unter der neuen Ubuntu Version (aktuell als Beta erhältlich) seine Dinovo Edge anschließt sollte erstmal eine zweite USB-Tastatur parat haben. Die Dongle wird nun nicht mehr als USB-Dev missbraucht, sondern dient als vollwertiger BT-Receiver. Das blöde an der Sache ist, dass die Tastatur erst genutzt werden kann, nachdem sie gepairt wurde. Zum pairen muss man sicher aber einloggen, was ohne funktionierende Tastatur nicht funktioniert.

Um also Ärger aus dem weg zu gehen, entweder während des Setup-Prozesses auf „autologin“ stellen, sich eine weite Login-möglichkeit schaffen oder einfach eine zweite simple Tastatur zur hand haben.

Um zu pairen einfach auf der Rückseite die Taste zum connecten drücken. Anschließend im Bluetooth-Verwalter der wahl ein Pairing herstellen. Als pin gibt man eine beliebige vierstellig Zahl ein. Anschließend (nachdem man bestätigt hat) gibt man an der DinovoEdge die gleiche Zahl ein und bestätigt mit Enter.

Ab da kann man die Tastatur ohne Probleme nutzen.

Logitech DinovoEdge unter (K)Ubuntu „zum laufen bringen“

Eine kurze Anleitung, wie man die Medientasten der DinovoEdge unter Linux/X11 und KDE/XFCE und Gnome zum laufen bringt.

Wenn man eine DinovoEdge an einen mit (K)Ubuntu betrieben wird feststellen, dass die Tastatur und das TouchPad zwar funktionieren aber die netten Zusatztasten nicht. Das hat zwei Gründe:

Bei ersterem muss man abwarten, bei letzerem kann man Abhilfe schaffen. Dazu braucht man einen „KeyLogger“ wie xev. Führt man diesen auf der Konsole aus, kann mich sich anschauen, welche Tasten welche KeyCodes auslösen.

Hat man erstmal dadurch eine Liste von KeyCodes zusammengestellt muss man diese auf die „Medientasten“ mappen. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten.

  • Eine eigenes Tastaturlayout erstellen und dem X11 über die xorg.conf zuweisen. Diese Variante ist die „sauberste“ aber auch die mit dem meisten „bloat“. Wer es dennoch durchziehen will, sollte hier mal nachlesen.
  • Oder man kann mittels Xmodmap das aktuelle Tastaturlayout erweitern. Das ist unter Ubuntu besonders einfach, da dies automatisch vom System durchgeführt werden kann.

Um letzteres umzusetzen muss man einfach in seinem Home-Verzeichniss eine Datei mit dem namen .Xmodmap anlegen. Diese wird automatisch nach dem Login geladen und „bearbeitet“ das aktuelle Tastaturlayout. Für die DinovoEdge reicht diese Datei.

keycode 225 = XF86Search
keycode 163 = XF86Mail
keycode 180 = XF86HomePage
keycode 173 = XF86AudioPrev
keycode 174 = XF86AudioStop
keycode 172 = XF86AudioPlay
keycode 171 = XF86AudioNext
keycode 121 = XF86AudioMute
keycode 179 = XF86AudioRecord
keycode 150 = XF86PowerDown

Die Syntax sollte selbst erklärend sein. Wenn man andere Tasten zuordnen möchte, kann man die datei /usr/share/X11/XKeysymDB konsultieren, dort sind alle „möglichen“ Zuordnung hinterlegt.Hat man die Datei angelegt, kann man mittels folgendem Befehl, die Änderungen „im System Bekannt machen“

xmodmap .Xmodmap 

Danach kann man diese Tasten in Fenstermanager seiner Wahl funktionen zuweisen. Nach einem Neustart/Login wird diese Änderung automatisch angewendet.

Stromverbrauch der Seashell unter Karmic Koala

Wenn man Ubuntu 9.10 auf einem Netbook installiert, ist die Ausbeute des Akkus nicht optimal. Standardmäßig ist zwar der gnome-powersave-daemon aktiviert, dieser nutzt jedoch nicht das volle Potential. Ein Verbrauch von ca. 9 Watt und 4 Stunden Akkulaufzeit (ohne WLAN) ist nicht berauschend. Mit ein paar Handgriffen bekommt man aber den Verbrauch unter 6 Watt gedrückt und erreicht so die 6 Stunden Akkulaufzeit. Mein Rekord liegt bei knapp 7 Stunden, dabei war der Laptop jedoch nicht wirklich in Benutzung…

Erster Einstiegspunkt zum Stromsparen ist der „laptop_mode“-Tools. Diese sind standardmäßig installiert, jedoch deaktiviert. Dabei bieten sie wesentlich granularere Möglichkeiten das System auf „Sparsamkeit“ zu trimmen. Die wichtigen/benötigten Möglichkeiten kurz zusammen gefasst:

  • Starten und Stoppen von Diensten: Im Batteriebetrieb ist der betrieb einiger Diensten unter Umständen nicht nötig oder nicht so wichtig, dass sie kritisch für das System sind. zb: der NTP dienst.
  • das Abschalten von ungenutzten Video-Outs
  • das Einschränken der verfügbaren Bandbreite bei Ethernet interfaces. 1000MBit sind selten wirklich nötig und kostet das ein oder andere Watt

Um den Dienst scharf zu schalten, muss man die Datei /etc/default/acpi-support bearbeiten.

# Switch to laptop-mode on battery power - off by default as it causes odd
# hangs on some machines
ENABLE_LAPTOP_MODE=true

Kleinere Änderungen müssen auch unter /etc/laptop-mode/conf.d/lcd-brightness.conf gemacht werden, da sich unter dem 1008HA das Interface für das LCD Display wo anders befindet.

BRIGHTNESS_OUTPUT="/proc/acpi/video/VGA/LCDD/brightness"

Die Werte für die Helligkeit können dabei zwischen 0 und 15 skalieren.

Weitere Änderungen können nach Wunsch in den Dateien unter /etc/laptop-mode/conf.d/ gamacht werden. Hier kann man nach belieben sämtliche Veränderungen vornehmen. Das meiste ist selbsterklärend. Dabei gilt immer, alles was man im Normalbetrieb nicht braucht, sollte man abschalten und bei bedarf zuschalten.

Neben diesen „banalen“ Änderungen gibt es noch andere Optimierungen.
Einen „großen“ Vorteil bringt es RamDisk einzusetzten. Solange man mechanische Festplatten einsetzt, ist einer der größten „Stromfresser“ eben diese Festplatte. Entweder leistet man sich bei Gelegenheit eine (sündhaft) teure SSD oder man sieht zu, dass man Mechanische Zugriffe auf die Festplatte so lange unterdrückt wie irgend möglich.

Eine RamDisk ist dabei die UltimaRatio. Mittels tempfs kann man im RAM einen Bereich reservieren, der anschließend in das FileSystem gemountet wird. So kann man zb. den Cache des Browsers oder „/var/log“ direkt in den RAM legen. Auf der haben Seite verbucht man damit, dass die Fesplatte über „lange“ Zeiträume nicht angetastet werden muss. Negativ ist halt, dass alle abgelegten Daten den Kaltstart nicht überleben werden.

Alle bisherigen Optimierungen nutzten nur vorhandene Techniken besser aus, ohne das System in die Instabilität zu treiben. Die weiteren Eingriffe gehen Tiefer und können das System komplett zerschießen. Anwendung auf eigene Gefahr.

Unter Jaunty gab es eine reihe von Traytools die die „Super Hybrid Engine“. Leider fühlten sich einige dieser Entwickler von der Ubuntu-Entwicklungs-Politik so angepisst, dass sie die Entwicklung eingestellt haben. So muss man sich inoffizieller Pakete bedienen die zu alle dem keiner Paketverwaltung unterliegen. Im Internet kann man eine brauchbare Tray-Control finden. Leider startet die auf Anhieb nicht. Da der Pyhton-Script das falsche interface für die Helligkeitssteuerung voraussetzt. Als erstes braucht man die korrekte Schnittstelle. Mittels folgendem befehl das Interface identifizieren:

find /sys/ | grep brightness

Anschließend in der Datei /usr/bin/eee-control-daemon diesen Wert in Zeile 85 und 86 einsetzten. Nun kann man den Dienst starten. Während die Steuerung der RF-KillSwitches nur leidlich funktioniert, kann man über dieses Tool die FSB-Tacktung reduzieren, Was nochmals ordentlich Stromersparnis bringt.

Etwas heickler ist das Abschalten des des AppArmor-Systems. Hier sollte man jedoch kurz inne halten! AppArmor dient zur Sicherung des Systems und stellt eine aktive Sicherheitsebene dar. Jedoch lässt sich für die Praxis eines Netbook-Einsatzes dessen Sinn vernachlässigen bzw in Frage stellen. Die Abschaltung von AppArmor brachte bei meinem System ca 0.5 Watt.

Hat man diesen Schritt einmal getan, ist es mit dem Selberbauen des Kernel auch nicht mehr weit. Der Karmic-Koala setzt auf den Standard-Kernel, dieser ist „leider“ ein generic-Kernel. Also ein Kernel der das größtmögliche Spektrum an Hardware und Spezialanwendungen unterstützt was sich der Jungs bei Chanonical vorstellen können.

Beim konfigurieren des Kernels kann man extrem viel ein und verstellen. Meiner Meinung nach gibt es kann man sich aber auf folgende Punkte beschränken:

  • Zielarchitektur: Der Kernel sollte auf Core2Duo/Xeon optimiert werden, laut mehrere Internetquellen wird damit auch der Atom abgedeckt. Alle weiteren Optionen die andere X86 Architekturen unterstützen kann man abschalten.
  • LargeMemory: Standardmäßig ist der Ubuntu-Kernel auf 4GB eingestellt. In der Seashell sind fest 1GB verbaut. Es braucht den Overhead also nicht.
  • Virtualisierung: Wer will auf einem Atom mehrere virtuelle Gast-Systeme einrichten? Wer auch immer das macht, macht braucht sich um Stromverbrauch keine Gedanken machen 😉
  • AppArmor: will man die Fehlermeldung beim Booten wegbekommen, schaltet man hier auch das Kernel-Interface für AppArmor ab.

Man kann auch Treiber „entfernen“ von denen man weiß das man sie nie brauchen wird. Jedoch bringt das außer einer kleineren InitRamDisk kaum Performance. Mehr bringt da schon das feste einkompilieren von Treibern. Wenn man viel Zeit hat, kann man einen Kernel bauen, der ohne InitRamDisk auskommt. Leider funktioniert dann dann UReadAhead nicht. Dieser dienst speichert alle Dateien die für einen Systemstart gebraucht werden sequenziell optimiert ab. So können sie besser von der Festplatte geladen werden. Leider scheint dieser ohne InitRD nicht klar zu kommen. Der Kernel bootet dann zwar schneller, da er keine RamDisk laden muss, das restliche System braucht dafür merklich länger.

Eine Beispiel Konfiguration hab ich hier bereitgestellt: EEE-Kernel.config

Alles in allem haben mir diese eingriffe rund 3 Watt Leistungsersparniss gebracht. Mit Durchschnittlich 35 WakeUps pro Sekunde ist das Ende aber noch nicht erreicht.

Karmic Koala auf der Seashell

Hier war es eine weile sehr ruhig, dass hatte zwei Gründe. Erstens hatte ich Urlaub (die letzte Woche) zum anderen hat sich gezeigt, dass beim Netbook-Remix von Jaunty (9.04) auf Karmic (9.10) sehr viel passieren würde. Es hätte wenig Sinn gemacht, den Jaunty auf der Seashell bis zum Brechen zu optimieren, um ihn anschließend durch den Karmic zu ersetzten.

Darum dreht sich die Frage ja im Grunde. Lohnt es sich, eine funktionierende  Jaunty-Netbook-Installation durch eine Karmic zu ersetzten. Kurz und knapp: Ja. Sämtliche Funktionen der Seashell funktionieren Out-of-the-Box. Hier nochmal die Auflistung:

  • WLAN und LAN: Beide Interfaces werden erkannt und können sofort genutzt werden.
  • HotKeys/LEDS: Fast alle wichtigen HotKeys (WLAN ausschalten, usw) funktionieren tadelos. Ausnahmen Touchpad-deaktiviern
  • Suspend to Disk/Ram: laufen jetzt besser/robuster.

Diese Verbesserungen sind zu großen Teilen auf den neuen Kernel (2.6.31) zurückzuführen. Hier war der Jaunty einfach „benachteiligt“. Beim damaligen Release hat sich in zu vielen Treiberteilen, die die Netbooks betreffen, zu viel getan. Besonders hart hat es den Treiber der Intel-Grafikkarten getroffen. Dieser war im alten Kernel einfach „gebrochen“. Die Performance ist zwar immer noch hinter den Windows-Treibern aber schon erheblich besser als unter Jaunty.

Das Design und die Bedienung wurden im Detail verbessert. Es wirkt alles aufgeräumter und dezenter.

Über FN-Taste das Touchpad deaktivieren.

Der Controler des 1008HA benutzt für die Touchpad-Taste einen anderen KeyCode als die bissherigen EeePC-Modelle. Somit bedarf es einer Anpassung. Am leichtesten geht dies über das EeePC-Tooling von Statux.

Mit diesem wird eine „angepasstes“ ACPI-Tooling ausgeliefert welches die Events dem System zur Verfügung stellt. Dies ist nich alles weiter wild und wird auch von anderen ACPI-Implementierung geliefert (auch der Standartversion). Diese Variante bietet aber die Möglichkeit ohne größere Probleme in den „Verarbeitungsprozess“ einzugreifen.

Mittels einer Debugoption kann sich die KeyCodes ausgeben lassen. Damit lässt sich die folgende Configurationsdatei (/etc/default/eeepc-acpi.local) schnell zusammenstellen. Nach einem (Dienst)Neustart funktioniert der Key.

#KEY_SHOW=1 #Debugausgabe zuschalten oder nicht

KEY_WIFI="00000010"
#KEY_BT=  #die Seashell hat dafür keinen schalter
#KEY_CAM= #die seashell hat dafür keinen schalter
KEY_VOLU="00000015"
KEY_VOLD="00000014"
KEY_MUTE="00000013"
KEY_TOUCHPAD="00000037" #angepasster keycode
KEY_RESOLUTION="0000001b"

KEY_VGAOFF="00000016"
KEY_VGAOUTA="00000030" 
KEY_VGAOUTB="00000031" 
KEY_VGAOUTC="00000032" 

KEY_PERFMON="00000012"
KEY_PERFMON_COMMAND="/usr/bin/gnome-system-monitor"
KEY_PERFMON_NAME="System Monitor"
KEY_PERFMON_ICON="gnome-monitor"

TOUCHPAD_KEY_DISABLE="1"
TOUCHPAD_DELAY="0.5"

POWER_AC="00000050"
POWER_BAT="00000051"

MODE_AC="performance"
MODE_BAT="ondemand"

PAUSE_SERVICES="anacron cron ntp bluetooth"

USB_SUSPEND=1 #mit vorsicht zu genießen! dokumentation lesen
DONOT_SCALE_FSB="1"

Damit das Touchpad „on-the-fly“ abgeschaltet werden kann braucht es noch „einige“ Anpassungen.
Erstmal müssen alle Einträge in der XServer-Configdatei (/etc/X11/xorg.conf) entfernt werden die das Touchpad/Mause betreffen.
Die Seashell verwendet ein standart Synaptic-Touchpad, entsprechend müssen eventuelle Protokollanpassungen in der Datei „/etc/modules“ entfernt werden. Der Treiber funktioniert „out of the Kernel“.

Alle konfiguration betreffend des Touchpads sollte/muss über eine HAL-Policy erfolgen. Dazu einfach eine Datei unter /etc/hal/fdi/policy anlegen. Diese sollte die Endung .fdi haben.
folgenden Inhalt einfach reinkopieren

<?xml version="1.0" encoding="ISO-8859-1"?>
<deviceinfo version="0.2">
<device>
<match key="input.x11_driver" string="synaptics">
<merge key="input.x11_options.PalmDetect" type="string">true</merge>
<merge key="input.x11_options.SHMConfig" type="string">true</merge> 
</match>
</device>
</deviceinfo>

Auf „PalmDetect“ kann verzichtet werden, SHMConfig muss auf „true“ gesetzt werden. Alle weiteren möglichen Parameter können im Ubuntu wiki nachgeschlagen werden. Nach einem (HAL-Dienst)Neustart lässt sich nun auch das Touchpad auf Knopfdruck zu/abschalten.

Sehr praktisch das ganze.

Seashell RFKillswitch unter Ubuntu

Damit man auf Knopfdruck das WLan abschalten kann muss man das modul rfkill-input laden lassen. In der Datei „/etc/modules“ das modul angeben.

Man kann auch mit dem folgendem Befehl, das modul temporär laden und testen.

sudo modprobe rfkill-input

will man etwas mehr komfort braucht man eines der „vielen“ EeePC-Applets. Ein gutes wird über das statux.org-Repository. Danach kann man sich das EeePC-Tray installieren. Danach bekommt man eine Visualisierung ob der Tastendruck „gezogen“ hat, da der WPA-Supplicant ein wenig verzögert reagiert.