cat /proc/mdstat #listet den aktuellen Status aller bekannten Raid-Devises mdadm --detail --scan /dev/mdX #zeigt detailierte informationen eines Raid-Arrays mdadm --examine /dev/sdX #scannt bei einem beliebigen device nach Raid-MetaInformationen mdadm --assemble /dev/mdX /dev/sdX [/dev/sdY] ... [--force] #Startet ein Raid-Array --force auch wenn es degraded ist mdadm --stop /dev/mdX #stop ein Raid-Array (wird benötigt um die Metadaten zu löschen!) mdadm --manage /dev/mdX -a /dev/sdX #fügt eine neue Platte einem Array hinzu (Platte wird als spare genutzt) mdadm --manage /dev/mdX -f /dev/sdX #markiert eine Platte als "fehlerhaft" mdadm --manage /dev/mdX -r /dev/sdX #entfernt eine disk aus einem Array mdadm --manage /dev/mdX -r detached #entfernt alle nicht mehr vorhandenen Disks aus einem Array raus. mdadm --grow /dev/md/mdX --raid-devices n #nutze n-Platten für den raid (gibt Spares frei oder nutz Spares für den Raid) mdadm --zero-superblock /dev/sdX #entfernt alle Metainformationen von einer Disk
Autor: Raptor 2101
Scriptes, Regex und die lang-Environment-Variable
Wer sich eigene bash-Scriptes schreibt und diese ab und an mit RegExes versieht wird irgendwann (freiwillig oder unfreiwilig) feststellen dass der output von manchen Programmen davon abhängt in welchem Kontext sie aufgerufen werden. Was blöd ist, da zb der cron-Daemon einen anderen Kontext hat, als der Systemadmin. Folge ein Skript funktioniert unter dem einem User aber unter dem anderen nicht… da hilft auch sudo nur bedingt.
mittels folgendem Befehl kann man in einem Skript die Umgebungssprache setzten:
LANG=en_US.utf8
XBMC als PVR/TV-Anwendung
Gestern wurde nun endlich XBMC-Dharma released. Das bedeutet das nun endlich der PVR-Testing Branch sterben kann. Für alle die mit XBMC – TV schauen wollen wird es dann wesentlich einfacher. Da sie nicht mehr auf alternative Launchpad-Quellen oder gar Eigencompilierung angewiesen sind. Zu mindestens was XBMC betrifft.
Die Entwickler von XBMC beschreiten dabei den gleichen Weg, den die ganzen „großen“ PVR-Lösungen auch beschritten haben. Es gibt eine Trennung von Wiedergabe (frontend) und Empfang (backend) des TV-Programms. XBMC Dient dabei nur als Frontend. Eine direkte Unterstützung von TV-Karten oder Video-Recording-Devices gibt es nicht. Dafür ist die PVR-Frontend-Schnittstelle modular gehalten. So das man über Plugins fast jedes erdenkliche Backend anbinden kann. Diese Plugins benötigen jedoch Änderungen im XBMC-Code, so dass es nicht reicht einfach nur das Plugin scharf zu schalten. Es benötigt einen XBMC Build aus den PVR Testing Branch.
Aktuell werden im PVR-Testing fünf Backend-Plugins angeboten. Unterstützt werden jedoch nur drei Backends. Hier eien kurze gegenüberstellung der verfügbraren Technologien:
- MediaPortal – TVServer: Das ding läuft außer Konkurenz. Da es Windows-Only ist, konnte und will ich es nicht testen. Für WIndows-User die eine Konsole scheuen sicherlich die beste Wahl.
- MythTv: Eine der ältestens und wohl umfangreichsten MediaPC-Lösungen. Auf der „Haben“-Seite verbucht MythTv einem enormen Funktionsumfang und eine große Community. Für meinen Geschmack ist das Backend aber zu aufgeblasen. Das Backend bietet den vollen Funktionsumfang einer MediaPortal – Lösung. Alles Dinge die man nicht braucht, wenn man XBMC dafür nutzen will. Hinzu kommt, dass das Plugin momentan „gebrochen“ ist. Soll heißen: das Plugin spricht nur mit einer alten version von MythTv und auch dort alles andere als stabil!.
- VDR: Das VDR Backend kann gleich mit zwei Plugins angesprochen werden. VNSI oder StreamDev. Für beides muss auf VDR Seite jeweils ein Plugin mitcompiliert und aktiviert werden. Wo wir schon beim großen Negativ-Faktor. Man darf/muss alles selber machen. Es gibt noch keine gut gepflegten Packetquellen die VSNI bieten. Ausnahme das PPA des TeamVDR. Allerdings wird dort nur für Karmic angeboten (da kann man tricksen) und sie setzten beim VDR noch auf 1.7.14. Wenn man einen neueren VDR benötigt muss man sich an diese Anleitung halten und den VDR selber bauen. Danach hat man jedoch ein sehr schlankes und robustes backend mit sehr aktiver Entwickler-Community.
- HTS – TVHeadend: Dieses Backend ist zwischen MythTv und VDR angesiedelt. Mit dem Launchpad-Archive von Lars Op den Kamp hat man eine einfache Installationsart und dazu noch eine unkoplizierte Pflege des Systems. Das Backend liefert gleich einen eigenenes Web-AdministrationsInterface mit (Achtung: Passwörter werden im Klartext gespeichert) samt eigenem Webserver mit. Mit diesem kann man sofort loslegen und alles einrichten. Hat man den VLC installiert kann man auch gleich ohne jegdliches Frontend mal schnell die Streams abrufen.
Aktuell nutze ich TVHeadend. Das Umschalten (Zappen) zwischen den Sendern geht etwas langsamer als bei VNSI, das liegt wohl an dem verwendeten Streaming-Protokoll. Dafür ist das Plugin etwas ausgereifter und die Administration ist komfortabler. Zudem gibt es unter beim Bundle VDR-VNSI-XBMC noch einige kleinere Probleme bei der wiedergabe mancher Sender. Ich habe aber keinen Zweifel das VDR hier nachziehen wird.
Ubuntu Server und der PowerButton
Aus irgendeinem Grund haben sich die Jungs bei Canonical gedacht, es sei uncool einen Server per Powerbutton am Gehäuse runter zu fahren. Ich kann mir zwar kaum einen Grund vorstellen, wofür das nützlich sein kann. IT-Personal das stolpert und durch Zufall den Button drückt, hat auch meist Kaffee in der Hand … *G*
Um das Problem zu beheben einfach:
sudo aptitude install acpid
c’t Sonderheft: Linux – Server Praxis
Der Heise-Verlag hat ein neues c’t-Sonderheft zum Thema Linux-Server veröffentlicht. Ich hab mir selbiges gegönnt und will hier mal kurz meine Meinung kundtun.
Wer sich das Inhaltsverzeichniss anschaut, sieht dass die Themen breit gefächert sind. Vom Aufbau eines kleinen Home/Small-Buisiness Server über dessen Betrieb bis hin zur Wartung wird alles abgedeckt, was man sich so vorstellen kann. c’t üblich wird das ganze mit schrägen Tux-Grafiken begleitet.
Der Anspruch der Artikel ist irgendwo zwischen Anfänger und „Fortgeschrittener Benutzer“ angesiedelt. Artikel die richtig ins Detail gehen fehlen leider. Gerade bei Samba und NFS4 hätte ich mir mehr Background-Informationen, Performance-Analysen und Tunning-Tipps gewünscht.
Für Leute die sich einen HomeServer hochziehen wollen oder es gerade getan haben, ist die Zeitung ein echte Stütze. Für Leute die schon länger einen Server betreiben bzw schon ein „komplexes“ Netz betreiben, gibt es nur wenig Anregungen.
Aktuallisierung des XBMC-Addon-Repositories
Seit ca einer Woche bin ich dabei meine Addons in das offizielle Addon-Repo zu bekommen. Dennoch (wegen der langen Integrationszeiten) werde ich mein Entwicklungs-repo weiter pflegen.
Leider hab ich mir beim erstellen meiner bisherigen Addons einen kleinen Foupa geleistet: großbuchstaben verwendet. Deshalb müssen interessierte sowohl das Mediathek als auch das PodCatcher-addon erst deinstallieren und dann wieder installieren.
Änderungen:
- Mediathek: kleinere Bugfixes, optische Aufhübschung usw
- PodCatcher: Verbesserung der Performance (XML ersetzt durch ‚pickle‘), bessere Menüführung.
Ubuntu – Suspend to Disk nach SWAP-Wechsel
Wer bei seinem Ubuntu-System in die Verlegenheit kommt die SWAP-Partition zu wechseln (z.B. Vergrößerung, Wechsel der HDD gesamt) wird Feststellen, dass danach kein Suspend to Disk (Hibernate/Ruhezustand) mehr funktioniert. Das System wird zwar in den S4 Zustand versetzt, beim booten meckert der Kernel aber irgendwas von „das eine IntiRam-Signatur gefunden wurde aber nicht genutzt werden konnte“. Danach wird das System normal gestartet…
um das Problem zu lösen muss man unter /etc/initramfs-tools/conf.d/resume die UUID der neuen SWAP angeben und ein dpkg-reconfigure hinterher schicken.
sudo dpkg-reconfigure initramfs-tools
Danach will der Hibernate-Modus auch wieder 😉
Software-RAID beim boot aktivieren
Wer das erste mal mit mdadm einen Software-RAID erstellt wird feststellen, dass dieser nach dem reboot nicht unbedingt sofort am start ist oder gar erst über Klimmzüge zum laufen zu bekommen ist. Abhilfe bringt folgender Befehl:
mdadm --detail --scan > /etc/mdadm/mdadm.conf
Munin SMART-Daten zusammengefasst
Ich betreibe schon eine geraume Zeit einen Munin-Tracker um meine Heim-Hardware zu überwachen. (Router, Server, HTPC, usw). Leider hat sich gerade beim Server gezeigt, wie schnell Munin unübersichtlich werden kann. Bei aktuell 10 HDDs ist man schon eine weile beschäftigt um die Smart-Tables zu „überscrollen“. Das hat mich so generft, dass ich nach eine Lösung gesucht habe, die lautet „multigraph“. Dabei werden von „Plugin“ gleich mehrere Graphen geliefert (inkl Übersichts-Graph) und anschießend wird dieser Übersichtsgraph dargestellt und erst beim Öffnen wird dann jeder Graph einzeln dargestellt.
Das ganze lässt sich schnell implementieren, bis auf den Haken, dass sowohl die SMART Abfrage als auch das scannen eines 3Ware-Controllers zu lange braucht. Munin hat immer die Abfrage abgebrochen. Daher musste ich den auslesenden Teil auslagern und alles in state-Files schreiben. Diese werden von dem munin-Plugin dann eingelesen und ausgewertet.
Aktuallisierung der munin raid skripte
Da ich nun auf reine Software-Raids umgestiegen bin (von Fake-Raides) habe ich meine munin-skripte entsprechend erweitert.
Download hier: raid_status